Ars porcellana
Die Rosenthal Relief Reihe
Zustand: Neu
Anzahl Seiten: 112
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: 45 Farbabbildungen
Verlag: Stiftung Wörlen Museum Moderner Kunst
Gewicht: 0.688 kg
Breite: 215 mm
Höhe: 12 mm
Länge: 276 mm
Anzahl Seiten: 112
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: 45 Farbabbildungen
Verlag: Stiftung Wörlen Museum Moderner Kunst
Gewicht: 0.688 kg
Breite: 215 mm
Höhe: 12 mm
Länge: 276 mm
ISBN:
9783928844611
Beschreibung
Produktinformationen "Ars porcellana"
Auf Anregung des documenta-Initiators Arnold Bode (1900-1977) entstand ab 1964 eine Reihe von Reliefs in Porzellan, die von den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern gestaltete wurde. Henry Moore, Lucio Fontana, Victor Vasarely, Günther Uecker, Bernhard Heiliger, Karl Hartung, Gio Pomodoro, Wilhelm Loth, Joannis Avramidis und etliche andere Künstler beteiligten sich an diesem Versuch, die Gegenwartskunst der 1960er Jahre in Porzellan umzusetzen.
Anlässlich der III. documenta, der Überblicksschau zeitgenössischer Kunst 1964 in Kassel, die unter dem Motto „Bild und kulptur im Raum“ gestanden hatte, war die Idee entstanden, plastische Objekte in Porzellan zu formen und damit bezahlbare Kunst in Auflage zu schaffen. Der Unternehmer Philip Rosenthal hatte diese Anregung begeistert aufgegriffen und als Chance zur Erneuerung der künstlerischen Porzellangestaltung verstanden.
Die Realisierung des Projekts gestaltete sich schwierig, da die Künstler kaum Erfahrung mit diesem Material hatten und ihre Entwürfe entsprechend kompliziert umzusetzen waren. In enger Zusammenarbeit mit den Porzellanformern stimmten die Bildhauer und Objektkünstler ihre Entwürfe auf die Umsetzbarkeit in Porzellan ab. Im Jahr 1968 wurden die ersten Ergebnisse dieses Projekts in einer Ausstellung des Kölner Kunstvereins der Öffentlichkeit präsentiert, diese Präsentation wurde im Ausland mehrfach wiederholt.
Die stilistisch sehr unterschiedlichen arbeitenden Teilnehmer der Reliefreihe entwarfen sowohl dekorative Arbeiten mit eher malerischer Wirkung, schönlinige Objekte, die dem Material Porzellan entgegenkommen und echte Bildhauer-Reliefs, die auch in Bronze denkbar wären. Figürliche Arbeiten waren in der Minderheit, abstrakte Werke zeigten sowohl biomorphe wie streng geometrische Formen, ebenso waren Vertreter der Kinetik und der OpArt in der Reihe vertreten. Die Auflage der einzelnen Reliefs lag zwischen 6 und 100 Exemplaren, einzelne Objekte waren schnell vergriffen, die gesamte Reihe wird seit Jahren nicht mehr hergestellt. Aus der Rosenthal Relief Reihe entwickelte sich die Limitierte Kunstreihe, bei der künstlerische Objekte, Möbel und Dekorentwürfe von namhaften bildenden Künstlern geschaffen wurden. Anlässlich des Todes von Philip Rosenthal im Jahr 2001 wurde eine weitere Kunstreihe initiiert, die als Hommage an den langjährigen Firmenchef 17 weitere künstlerische Objekte hervorbrachte.
Diese Publikation präsentiert nicht nur die Reliefserie fast vollständig, sondern ergänzt die offizielle Porzellanreihe um Arbeiten, die aus unterschiedlichen Gründen verworfen worden waren. Dazu kommen weitere Objekte aus der Limitierten Kunstreihe sowie Arbeiten aus der Hommage an Philip Rosenthal, insgesamt werden 75 Objekte aus Porzellan präsentiert. Mit diesen reizvollen und absolut raren Werken gelingt ein eindrucksvoller Blick in die Arbeit der Künstler mit dem schwierigen Material Porzellan.
Anlässlich der III. documenta, der Überblicksschau zeitgenössischer Kunst 1964 in Kassel, die unter dem Motto „Bild und kulptur im Raum“ gestanden hatte, war die Idee entstanden, plastische Objekte in Porzellan zu formen und damit bezahlbare Kunst in Auflage zu schaffen. Der Unternehmer Philip Rosenthal hatte diese Anregung begeistert aufgegriffen und als Chance zur Erneuerung der künstlerischen Porzellangestaltung verstanden.
Die Realisierung des Projekts gestaltete sich schwierig, da die Künstler kaum Erfahrung mit diesem Material hatten und ihre Entwürfe entsprechend kompliziert umzusetzen waren. In enger Zusammenarbeit mit den Porzellanformern stimmten die Bildhauer und Objektkünstler ihre Entwürfe auf die Umsetzbarkeit in Porzellan ab. Im Jahr 1968 wurden die ersten Ergebnisse dieses Projekts in einer Ausstellung des Kölner Kunstvereins der Öffentlichkeit präsentiert, diese Präsentation wurde im Ausland mehrfach wiederholt.
Die stilistisch sehr unterschiedlichen arbeitenden Teilnehmer der Reliefreihe entwarfen sowohl dekorative Arbeiten mit eher malerischer Wirkung, schönlinige Objekte, die dem Material Porzellan entgegenkommen und echte Bildhauer-Reliefs, die auch in Bronze denkbar wären. Figürliche Arbeiten waren in der Minderheit, abstrakte Werke zeigten sowohl biomorphe wie streng geometrische Formen, ebenso waren Vertreter der Kinetik und der OpArt in der Reihe vertreten. Die Auflage der einzelnen Reliefs lag zwischen 6 und 100 Exemplaren, einzelne Objekte waren schnell vergriffen, die gesamte Reihe wird seit Jahren nicht mehr hergestellt. Aus der Rosenthal Relief Reihe entwickelte sich die Limitierte Kunstreihe, bei der künstlerische Objekte, Möbel und Dekorentwürfe von namhaften bildenden Künstlern geschaffen wurden. Anlässlich des Todes von Philip Rosenthal im Jahr 2001 wurde eine weitere Kunstreihe initiiert, die als Hommage an den langjährigen Firmenchef 17 weitere künstlerische Objekte hervorbrachte.
Diese Publikation präsentiert nicht nur die Reliefserie fast vollständig, sondern ergänzt die offizielle Porzellanreihe um Arbeiten, die aus unterschiedlichen Gründen verworfen worden waren. Dazu kommen weitere Objekte aus der Limitierten Kunstreihe sowie Arbeiten aus der Hommage an Philip Rosenthal, insgesamt werden 75 Objekte aus Porzellan präsentiert. Mit diesen reizvollen und absolut raren Werken gelingt ein eindrucksvoller Blick in die Arbeit der Künstler mit dem schwierigen Material Porzellan.
Dieses Buch entstand anläßlich der gleichnamigen Ausstellung im Museum Moderner Kunst - Wörlen, Passau in der Zeit vom 25. April bis zum 07. Juni 2009
Künstler:
Joannis Avramidis
Emil Cimiotti
Michael Croissant
Lucio Fontana
HAP Grieshaber
Dimitri Hadzi
Etienne Hajdu
Otto Herbert Hajek
Karl Hartung
Bernhard Heiliger
Fritz Koenig
Oskar Kokoschka
Wilhelm Loth
Almir Mavignier
Henry Moore
E. R. Nele
Victor Pasmore
Herbert Peters
Gio Pomodoro
Günter Ferdinand Ris
Gustav Seitz
Günther Uecker
Italo Valenti
Victor Vasarely
Fritz Wotruba
Joannis Avramidis
Emil Cimiotti
Michael Croissant
Lucio Fontana
HAP Grieshaber
Dimitri Hadzi
Etienne Hajdu
Otto Herbert Hajek
Karl Hartung
Bernhard Heiliger
Fritz Koenig
Oskar Kokoschka
Wilhelm Loth
Almir Mavignier
Henry Moore
E. R. Nele
Victor Pasmore
Herbert Peters
Gio Pomodoro
Günter Ferdinand Ris
Gustav Seitz
Günther Uecker
Italo Valenti
Victor Vasarely
Fritz Wotruba