Das Kölner Goldschmiedehandwerk 1550 - 1800 Band I und II
Eine Sozial- und Werkgeschichte
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Zustand: Neu
Anzahl Seiten: 808
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: 32 farbige und 792 S/W-Abbildungen
Verlag: Schnell & Steiner
Gewicht: 3.65 kg
Breite: 222 mm
Höhe: 76 mm
Länge: 316 mm
Anzahl Seiten: 808
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: 32 farbige und 792 S/W-Abbildungen
Verlag: Schnell & Steiner
Gewicht: 3.65 kg
Breite: 222 mm
Höhe: 76 mm
Länge: 316 mm
ISBN:
9783795417420
Beschreibung
Produktinformationen "Das Kölner Goldschmiedehandwerk 1550 - 1800 Band I und II"
Als eine der bedeutendsten Städte des Mittelalters war Köln ein Hort reichster Kunstschätze - man denke nur an die weltberühmten Schreine aus Gold, Silber und Edelsteinen. Weniger bekannt hingegen ist, dass die Stadt auch noch in der frühen Neuzeit als kulturelles Zentrum unterschiedlichster Ausprägung zugleich mit seiner Goldschmiedekunst ein Produktionsort künstlerisch herausragenden Handwerks blieb.
Die Publikation rekonstruiert erstmals unter Auswertung auch bisher nicht beachteter Archivalien die Zunftgeschichte der Goldschmiede für den Zeitraum zwischen 1551 und 1798. Mit großer Sorgfalt untersucht der Autor die Beschau- und Meisterzeichen, die Zunftordnungen, den Werdegang vom Lehrjungen über die Gesellenzeit bis hin zum Meister. Er analysiert Meisterstücke und informiert über religiöse Bruderschaften.
Ein weiterer Schwerpunkt des Werkes wirft ein völlig neues Licht auf die handwerkliche Praxis. Aufgrund des akribischen Quellenstudiums kann dieser Band genaue Auskunft geben über Arbeitsteilung, Spezialisierung, Kooperation der Goldschmiede untereinander, Auftragsvergabe und Typenvielfalt des Kölner Silbers. Ein dritter Teil beleuchtet die bisher fast unbekannte Wirtschaftsgeschichte des Goldschmiedehandwerks. Der Autor kommt zu überraschenden Ergebnissen hinsichtlich der Art und Zahl der Meister. Er untersucht den Handel mit Gold, Silber, Edelsteinen und den daraus gefertigten Produkten. Auch die Auswirkungen durch die Konkurrenz des fremden Silbers werden beleuchtet.
Der vierte Teil erfasst alle dem Autor bekannt gewordenen Werke und erstellt Biographien der bedeutendsten Meister.
Ein ausführlicher Anhang dokumentiert wichtige Quellentexte und reproduziert bildlich alle bekannten Stadtmarken. Ein Muss für Sammler und Museen.
Klappentext
Diese lang erwartete, zweibändige Forschungsarbeit von Günter Irmscher schließt eine Lücke: Der Autor legt hiermit ein grundlegendes Nachschlagewerk für alle vor, die an europäischen Goldschmiedearbeiten interessiert sind. Er rekonstruiert erstmals die Zunftgeschichte der Goldschmiede von der Einführung der Beschaupflicht bis zum Ende der Zunft, also den Zeitraum zwischen 1551 und 1798. Private Sammler und Museen finden in dem opulenten Tafelband mit mehr als 650 Fotografien unentbehrliche Vergleichsobjekte.
Günter Irmscher untersucht die Werke ebenso wie die Lebensläufe der Goldschmiede. Er wirft neues Licht auf die handwerkliche Praxis, die Arbeitsteilung und Spezialisierung, die Kooperation der Goldschmiede untereinander, die Auftragsvergabe und die Typenvielfalt des Kölner Silbers. Auch bei der bisher fast unbekannten Wirtschaftsgeschichte des Goldschmiedehandwerks kommt Irmscher zu überraschenden Ergebnissen.
Mit kriminalistischem Feingespür gelingt es ihm, Leben in bislang wenig beachtete Archivalien zu bringen. Die Biographien der bedeutendsten Meister und ihre Werke machen das Buch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk. E in ausführlicher Anhang dokumentiert wichtige Quellentexte und reproduziert alle bekannt gewordenen Stadtmarken in fünffacher Vergrößerung.
Der Autor belegt mit dieser Arbeit, daß Köln nicht nur im Mittelalter, sondern auch noch in der frühen Neuzeit ein Produktionsort künstlerisch herausragender Handwerke mit der Goldschmiedekunst an der Spitze blieb.