John Dieter Brinks
Denkmal des Geistes | Die Buchkunst Henry van de Veldes

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Zustand: Neu
Anzahl Seiten: 464
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: über 200 meist farbige Abbildungen
Verlag: Triton-Verlag, Laubach
Gewicht: 2.918 kg
Breite: 256 mm
Höhe: 56 mm
Länge: 316 mm
ISBN: 9783935518727
Beschreibung
Produktinformationen "Denkmal des Geistes | Die Buchkunst Henry van de Veldes"
»Die Zeit des Ornamentes aus Blüten und Weibern ist vorbei«, bestimmte Henry van de Velde seinerzeit. Endlich, mit geradezu sträflicher Verzögerung, wird das universalkünstlerische Schaffen des belgischen Architekten und Designers (1863-1957) jetzt, anlässlich seines 150. Geburtstages, von einem größeren Publikum gewürdigt. Van de Velde gilt als Wegbereiter einer neuen Ästhetik und als eines der größten Universalgenies Europas, seine Kreativität kannte kaum Grenzen - neben seiner Tätigkeit als Architekt gestaltete er Möbel, Textilien, Schmuck, Tafelsilber und Keramik, kurz, jeglichen Gebrauchsgegenstand des Alltags. Entscheidendes Merkmal seiner Haltung war die Negierung einer Grenze zwischen Kunst und Handwerk. Eine zentrale Rolle nahm die Buchgestaltung ein, mit der sich Zeit seines Lebens beschäftigte. Ein Buch war ihm auch ein Objekt, dem er in den unterschiedlichen Phasen seines so vielfältigen Schaffens immer die Form verlieh, der er sich gerade verpflichtet fühlte. Seine typografischen Arbeiten entwickelten sich vom »Ornamentalen« hin zur »Linie«, d.h. vom Jugendstil zum Funktionalismus, vom Symbolismus zur Abstraktion seines Neuen Stils und stehen insofern pars pro toto für sein künstlerisches Gesamtwerk. Das herrliche Mammutwerk über seine Buchprojekte würde ihm selbst Freude machen: sorgfältig gestaltet und gedruckt präsentiert es die Entwicklung seiner Ästhetik hin zu einem »Neuen Stil« anhand seines buchgestalterischen Schaffens. Hinreichend Dokumentationsmaterial, Statements seiner Zeitgenossen und Texte zur Rezeptionsgeschichte machen den Band zusätzlich zu einem einzigartigen Referenzwerk, das in keiner gut sortierten Kunstbibliothek fehlen sollte.