Anna Heckötter ; Julia Zietlow ; Leif Hallerbach ; Peter Bahlmann ; Rainer Stamm
Der zweite Aufbruch in die Moderne
Expressionismus – Bauhaus – Neue Sachlichkeit

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Zustand: Neu
Anzahl Seiten: 304
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: 352 farbige und 38 s/w Abbildungen
Verlag: Kerber Verlag
Gewicht: 2.085 kg
Breite: 248 mm
Höhe: 36 mm
Länge: 284 mm
ISBN: 9783866785700
Beschreibung
Produktinformationen "Der zweite Aufbruch in die Moderne"
Der Kunsthistoriker, Sammler und Publizist Walter Müller-Wulckow kam 1921 von Frankfurt nach Oldenburg, um das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte aufzubauen. Hier versuchte er beharrlich, den Impuls der Moderne zu übertragen, u. a. mit der Eröffnung einer Galerie der Gegenwart. Gemeinsam mit der „Vereinigung für junge Kunst“ realisierte er wegweisende Ausstellungen zur zeitgenössischen Grafik, Malerei und zum Kunstgewerbe. Katalogbuch und Ausstellung erinnern erstmals an das nachhaltige Engagement Müller-Wulckows und präsentieren den vergessenen Aufbruch des Landesmuseums in die Avantgarde anhand zahlreicher, zum großen Teil unpublizierter Werke und Dokumente aus den reichhaltigen Beständen.

Künstlerinnen und Künstler:

August Babberger, Max Beckmann, Aenne Biermann, Lovis Corinth, Otto Dill, Heinrich Ehmsen, Alexandre Fasini, Werner Gothein, Carl Grossberg, George Grosz, Erich Heckel, Richard Herber, Bernhard Hoetger, Ernst Ludwig Kirchner, Moissey Kogan, Siegfried Kunstreich, Otto Lange, Marie Laurencin, Wilhelm Lehmbruck, Karl Lindemann, Alfred Mahlau, Paula Modersohn-Becker, Otto Mueller, Heinrich Nauen, Emil Nolde, Jan Oeltjen, Max Pechstein, Franz Radziwill, Albert Renger-Patzsch, Emma Ritter, Waldemar Rösler, Christian Rohlfs, Rudolf Schlichter, Karl Schmidt-Rottluff, Martel Schwichtenberg, Paul Adolf Seehaus, Renée Sintenis, Fritz Stuckenberg, Wilhelm Tegtmeier, Gustav Heinrich Wolff

Kunstgewerbe:

Marianne Brandt, Marcel Breuer, Margarete Friedländer, Bernhard Hoetger, Max Laeuger
Otto Lindig, Otto Meier, Willi Ohler, Auguste Papendieck, Ludwig Mies van der Rohe, Johan Thorn-Prikker, Wilhelm Wagenfeld

Zur Ausstellung:

Aufbruch in die Moderne
Expressionismus - Bauhaus - Neue Sachlichkeit
Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, Schloss und Prinzenpalais, Oldenburg
25. September 2011 bis 29. Januar 2012

Expressionismus und die größten und wertvollsten Bauhaus-Bestände Norddeutschlands im Oldenburger Landesmuseum

Aufbruch in die Moderne

Oldenburg hat den Aufbruch in die Moderne wiederentdeckt. Mit berühmten Werken des Expressionismus und wertvollen Bauhausobjekten stellt das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte noch bis zum 29. Januar seine verschollenen und wiederentdeckten Schätze aus.

Der Gründungsdirektor des Landesmuseums Walter Müller-Wulckow hatte es in den zwanziger Jahren in Oldenburg schwer mit seinem Aufbruch in die Moderne. Als einer der ersten ging er ab 1928 in seinen Erwerbungen deutlich über den Expressionismus hinaus und erweiterte die Sammlung um Fotografien der Neuen Sachlichkeit sowie um Werke der Bauhaus-Werkstätten in Weimar und Dessau. 1937 wurden aus der Sammlung des Landesmuseums 103 Werke als “entartet” beschlagnahmt, von denen in den letzten Jahren rund ein Drittel zurückerworben werden konnte. Die Ausstellung “Der zweite Aufbruch in die Moderne” zeigt zahlreiche Werke, die den Bildersturm der Nationalsozialisten in den Depots des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte überdauert haben.

Mit der Ausstellung werden unterschiedliche Besuchergruppen und -interessen angesprochen. Gezeigt wird Kunstgeschichte der Moderne mit Werken von Paula Modersohn-Becker, Emil Nolde, Max Pechstein, Ernst Ludwig Kirchner, Franz Radziwill und vielen anderen. Aber auch einer der größten und wertvollsten Bauhaus-Bestände Norddeutschlands ist zu sehen. Unter den knapp 300 Objekten der Ausstellung finden sich Stahlrohrmöbel von Ludwig Mies van der Rohe über Deckenleuchten von Wilhelm Wagenfeld bis hin zum berühmten Bauhaus-Schachspiel von Josef Hartwig.

Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg ist nach der Abdankung des letzten Großherzogs von Oldenburg 1919 gegründet worden und verteilt sich heute auf drei Standorte: das Schloss, das Prinzenpalais und das Augusteum.