Carl Ludwig Fuchs ; Frieder Hepp
Die Vasen der Manufaktur Frankenthal

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Zustand: Neu
Anzahl Seiten: 136
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: 180 farbige Abbildungen & Markenzeichen
Verlag: Klaus Brecht GmbH Verlagsgesellschaft, Heidelberg
Gewicht: 0.5 kg
Breite: 210 mm
Höhe: 9 mm
Länge: 210 mm
ISBN: 9783981073607
Beschreibung
Produktinformationen "Die Vasen der Manufaktur Frankenthal "
Im 18. Jahrhundert wurden Vasen nicht als Gefäße zur Präsentation frischer Schnittblumen als Tafelschmuck verwendet (- geschnittene Blumen versinnbildlichten Vanitas), sie sollten vielmehr als kostbarer Schmuck für Kaminsimse oder Kommoden dienen. Aus diesem Grund wurden sie oft als Gruppen arrangiert; so gibt es Paare, Dreier- oder Fünfergruppen. Als Repräsentationsobjekte waren sie immer von bestem Entwurf, sorgfältigster Ausführung und Bemalung.

In der Vasengestaltung der bedeutenden Frankenthaler Manufaktur lässt sich der Stilwandel der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von der verspielten Formgebung des Rokoko bis zu den sich andeutenden Stilmerkmalen des Klassizismus ablesen. Über 80 Exponate aus in- und ausländischen Sammlungen vermitteln hier einen Eindruck von der besonderen Qualität der dort hergestellten Stücke, die durchaus mit Fayencen aus Meißen oder Sèvres konkurrieren können.

Zur Ausstellung:

Die Vasen der Manufaktur Frankenthal
Kurpfälzischen Museum, Heidelberg
04.12.2005 bis 05.03.2006

Anlässlich des 250jährigen Gründungsjubiläums der Frankenthaler Porzellanmanufaktur (1755 – 1800) wird dem kostbaren „weißen Gold“ eine eigene Ausstellung gewidmet. Kurfürst Carl Theodor selbst hatte diese pfälzische Manufaktur gegründet.

Über 80 Exponate aus in- und ausländischen Sammlungen vermitteln einen Eindruck von der Qualität der dort hergestellten Stücke, die mit den schönsten Objekten aus Meißen oder Sèvres konkurrieren können. Anders als heute wurden Vasen im 18. Jahrhundert nicht in erster Linie als mehr oder minder kostbare Gefäße zur Präsentation von frischen Schnittblumen verwendet, denn die geschnittene Blume verkörperte in ihrer Loslösung von der Pflanze und dem damit verbundenen Schicksal des Welkens und Vergehens den Begriff der Vanitas. Vanitas, die Vergänglichkeit alles Irdischen , sollte nicht den bitteren Wermutstropfen in die höfisch geprägte Umwelt träufelnd und damit alle Heiterkeit und allen Leichtsinn vergällen. So hütete man sich, frische Blumen als Tafelschmuck zu verwenden, obwohl man noch im 17. Jahrhundert die Böden damit bestreut hatte und ganz bewusst mit den Vanitassymbolen lebte.

Vasen sollten als kostbarer Schmuck für Kaminsimse oder Kommoden dienen und treten deshalb meistens in Gruppen auf. So gibt es Paare, Dreier- oder Fünfergruppen, die immer offene und mit Deckeln versehene Stücke enthalten. Als Repräsentationsobjekte waren sie immer von bestem Entwurf, sorgfältigster Ausführung und Bemalung.

In der Vasengestaltung der Frankenthaler Manufaktur lässt sich der gesamte Stilwandel der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ablesen. Postamente und Sockel gehören zu vielen kleinen Objekten, so dass auch dieser Bereich eine ausführliche Würdigung erfährt. Figurengruppen mit Vasen werden diese umfassende Ausstellung abrunden.