Emile Gallé
Jugendstilmeister aus Nancy /Maître de l'Art nouveau à Nancy /Ausstellung anlässlich des 50jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Nancy-Karlsruhe im Badischen Landesmuseum Karlsruhe, Museum beim Markt vom 9. Juli bis 23. Oktober 2005
Zustand: Neu
Anzahl Seiten: 179
Produktsprache: Deutsch und Französisch
Anzahl Abbildungen: 147 Abbildungen, davon 134 in Farbe
Verlag: Badisches Landesmuseum
Gewicht: 0.69 kg
Breite: 210 mm
Höhe: 13 mm
Länge: 240 mm
Anzahl Seiten: 179
Produktsprache: Deutsch und Französisch
Anzahl Abbildungen: 147 Abbildungen, davon 134 in Farbe
Verlag: Badisches Landesmuseum
Gewicht: 0.69 kg
Breite: 210 mm
Höhe: 13 mm
Länge: 240 mm
ISBN:
9783937345079
Beschreibung
Produktinformationen "Emile Gallé"
Emile Gallé zählt zu den bekanntesten Vertretern des französischen Art Nouveau. Er begründete sehr früh mit seiner Anlehnung an Naturformen eine neue Ästhetik, die er vor allem in erstaunlichen Glas- und Holzarbeiten umsetzte.
Gallé wurde 1846 in Nancy als Sohn eines erfolgreichen Porzellan- und Glaskaufmanns geboren. Nach Studien der Philosophie, Rhetorik, Botanik und Mineralogie und handwerklichen Ausbildungen übernahm er 1877 den elterlichen Betrieb. Dessen Präsentation auf mehreren Weltausstellungen brachte ihm internationale Anerkennung.
Das umfangreichste Thema ist Gallés Liebe zur Natur. Sie wird im Buich durch herausragende Beispiele vertreten, die eine faszinierende Nahansicht der Tier- und Pflanzenwelt vermitteln. Der leidenschaftliche Botaniker forderte mit seinen Vasen die Beachtung der Natur ein, die in ihrer Vielfalt angesichts der sich ausbreitenden Industrialisierung gefährdet war.
Dass er auch in politischer Hinsicht engagiert war, zeigt Gallés Kampf um die Gerechtigkeit in der Dreyfus-Affäre, die 1898 Frankreich in zwei gegnerische Lager spaltete. Um seine Position auf der Seite des jüdischen Offiziers öffentlich kund zu geben, schuf er fünf besondere Werke, von denen das früheste, die Vase "Der Feigenbaum" ausgestellt ist.
Die ganze Bandbreite von Gallés Schaffen verdeutlichen farbenprächtige Stücke aus der bedeutenden Glasproduktion, Möbel in feiner Einlegearbeit, ausgewählte Fayencen und viele Vorzeichnungen von über 120 Werken.
Vier Schwerpunkte bilden die wichtigsten Interessen, Einflüsse und Schaffensperioden Gallés ab. Sie zeigen ihn zum Beispiel verbunden mit seinem lothringischen Erbe, das bis ins späte Mittelalter reicht und Heldinnen wie Jeanne d'Arc feiert. Sie zeigen ihn fest verankert in seiner Zeit mit dem starken Wunsch, die Einheit der Künste zu realisieren, indem sich Motiv, Form und literarische Zitate vereinigen.
Auf eine eher unbekannte Seite von Gallé weisen die zahlreichen Beispiele seiner Beschäftigung mit orientalischen und fernöstlichen Traditionen hin, die während des "Fin-de-siècle" sehr beliebt waren.
Gallé wurde 1846 in Nancy als Sohn eines erfolgreichen Porzellan- und Glaskaufmanns geboren. Nach Studien der Philosophie, Rhetorik, Botanik und Mineralogie und handwerklichen Ausbildungen übernahm er 1877 den elterlichen Betrieb. Dessen Präsentation auf mehreren Weltausstellungen brachte ihm internationale Anerkennung.
Das umfangreichste Thema ist Gallés Liebe zur Natur. Sie wird im Buich durch herausragende Beispiele vertreten, die eine faszinierende Nahansicht der Tier- und Pflanzenwelt vermitteln. Der leidenschaftliche Botaniker forderte mit seinen Vasen die Beachtung der Natur ein, die in ihrer Vielfalt angesichts der sich ausbreitenden Industrialisierung gefährdet war.
Dass er auch in politischer Hinsicht engagiert war, zeigt Gallés Kampf um die Gerechtigkeit in der Dreyfus-Affäre, die 1898 Frankreich in zwei gegnerische Lager spaltete. Um seine Position auf der Seite des jüdischen Offiziers öffentlich kund zu geben, schuf er fünf besondere Werke, von denen das früheste, die Vase "Der Feigenbaum" ausgestellt ist.
Die ganze Bandbreite von Gallés Schaffen verdeutlichen farbenprächtige Stücke aus der bedeutenden Glasproduktion, Möbel in feiner Einlegearbeit, ausgewählte Fayencen und viele Vorzeichnungen von über 120 Werken.
Vier Schwerpunkte bilden die wichtigsten Interessen, Einflüsse und Schaffensperioden Gallés ab. Sie zeigen ihn zum Beispiel verbunden mit seinem lothringischen Erbe, das bis ins späte Mittelalter reicht und Heldinnen wie Jeanne d'Arc feiert. Sie zeigen ihn fest verankert in seiner Zeit mit dem starken Wunsch, die Einheit der Künste zu realisieren, indem sich Motiv, Form und literarische Zitate vereinigen.
Auf eine eher unbekannte Seite von Gallé weisen die zahlreichen Beispiele seiner Beschäftigung mit orientalischen und fernöstlichen Traditionen hin, die während des "Fin-de-siècle" sehr beliebt waren.