Barbara Beaucamp-Markowsky
Frankenthaler Porzellan Band 2
Die Archivalien zu Band 1 und 3; Publikation der Reiss-Engelhorn-Museen, Band 22; Schriftenreihe der Gesellschaft der Keramikfreunde e.V. Düsseldorf, Band II.2

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Erscheinungsdatum: 15/03/2010
Zustand: Neu
Anzahl Seiten: 412
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: 578 Farbabbildungen plus 1052 Markenabbildungen in Farbe
Verlag: Hirmer
Gewicht: 2.606 kg
Breite: 256 mm
Höhe: 39 mm
Länge: 294 mm
ISBN: 9783777440453
Beschreibung
Produktinformationen "Frankenthaler Porzellan Band 2"
Publikationen der Reiss-Engelhorn-Museen Band 22
Band Schriftenreihe der Gesellschaft der Keramikfreunde e.V. Düsseldorf II,2


Nach dem Bestandskatalog der »Plastik« dokumentiert der Beiband »Archivalien« die Frankenthaler Porzellanmanufaktur in Originalzeugnissen – mit Einblicken in die ministeriale Verwaltung wie in die Vermarktung und den Gebrauch des Porzellans. Der Band wartet mit wichtigen Funden auf und erschließt neue Quellen und Hintergründe.

Auf den Bestandskatalog der »Plastik« der Porzellanmanufaktur Frankenthal (1755–1800) in den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim folgt mit den »Archivalien« die erste Gesamtdokumentation der Manufaktur in Originalzeugnissen. Hierzu wurden 5352 Seiten Verwaltungsakten im Landesarchiv Speyer gelesen und daraus eine Auswahl getroffen. Einzigartig ist der Einblick in die ministeriale Verwaltung der Manufaktur, in Lohnstrukturen, Pensionen, Pflichten und existenzielle Nöte der »Porzellanarbeiter« sowie ins »Mobbing« und »Rating« ihrer Direktoren. Die Zitate illustrieren den Hintergrund von fürstlichem Tafelluxus und bürgerlichem Gebrauchsgeschirr. Zum pfälzischen Idiom kontrastieren hier reizvoll der ausgefeilte Stil höfischer Beamter und die noch kunstvoller gedrechselten Verlautbarungen des Kurfürsten Carl Theodor.

Erstmals wird das frühe Schaffen der Manufaktur mit der kompletten Veröffentlichung einer Werbekampagne für den französischen Markt im »Journal de Commerce« von 1760 dokumentiert. Eine Neuentdeckung ist das Inventar der Hofkonditorei des Mannheimer Schlosses von 1763 mit den Porzellanfiguren für die kurfürstlichen Desserttafeln. Das Preisverzeichnis von 1777 und die Ziehungsliste der Porzellanlotterie von 1773 belegen die Gesamtproduktion der Manufaktur, vor allem der Service mit unterschiedlichsten Dekors und Preisen. Dem Geschirr wird der dritte Band dieses Gesamtwerkes zum Frankenthaler Porzellan gewidmet sein.