Leben und Werk des Malers Georg Wichmann, der in den ersten vier Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vor allem das Riesengebirge malte. Sein Werk – ehemals ausschließlich in schlesischem Museums- und Privatbesitz – war bis zur politischen Wende von 1989/90 so gut wie unerreichbar und galt als weitgehend verschollen und zerstört. Erst danach konnte mit Aussicht auf Erfolg versucht werden, Arbeiten aufzuspüren. Mit inzwischen rund 80 nachweisbaren Bildern und Zeichnungen ist es möglich, einen Überblick über alle Schaffensphasen zu geben und damit dieses Lebenswerk dem Vergessen zu entreißen und erneut lebendig werden zu lassen. Das Werk behandelt zudem die ästhetische Aneignung der Riesengebirgslandschaft im 19. und frühen 20. Jahrhundert und enthält ein illustriertes Personenlexikon mit 225 Viten von bildenden Künstlern, Schriftstellern und Wissenschaftlern, die hier gelebt und gearbeitet haben.