Gudrun Gorka-Reimus
Hedwig Bollhagen
Ein Leben für die Keramik

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Zustand: Neu
Anzahl Seiten: 256
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: 300 großteils farbige, weniger S/W-Abbildungen
Verlag: Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Gewicht: 1.2 kg
Breite: 220 mm
Höhe: 22 mm
Länge: 270 mm
ISBN: 9783936942859
Beschreibung
Produktinformationen "Hedwig Bollhagen"
Ihr Auftritt war blau-weiß: blau-weiß-kariert war ihr Künstlerkittel, blauweiß-gestreift ihre bekannte Geschirrserie. Doch wie überaus vielfältig das Schaffen der bedeutenden Keramikerin und Unternehmerin Hedwig Bollhagen (1907-2001) war, führt das soeben erschienene Buch 'Hedwig Bollhagen - Ein Leben für die Keramik' eindrucksvoll vor Augen. Es handelt sich um den Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung, die anlässlich ihres 100. Geburtstages im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam gezeigt wird und der reich bebildert erstmals Leben und Werk der 'Altmeisterin der Keramik' umfassend vorstellt.

Die Kuratorin der Ausstellung, Kunsthistorikerin Gudrun Gorka-Reimus, gewann für den Katalog eine Vielzahl Autoren, die eine Annäherung an die Persönlichkeit, die Künstlerin und Unternehmerin Bollhagen erlauben: Vorgestellt wird ihr keramisches Werk in seiner gesamten Bandbreite, angefangen von ihrer seriellen Gebrauchskeramik mit den bekannten Geschirrserien und Dekoren, der Zier- und Gartenkeramik bis hin zur Baukeramik, mit der ihre Werkstätten in Marwitz seit den 50er-Jahren einen wichtigen denkmalpflegerischen Beitrag leisteten.

Zeitzeugen, Freunde und Mitarbeiter aus den HB-Werkstätten in Marwitz, die Hedwig Bollhagen noch persönlich kannten, Sammler und Verehrer ihrer Keramik kommen zu Wort und zeichnen ein lebendiges Bild ihrer faszinierenden Persönlichkeit. Dies runden Aufsätze über ihre berühmten Weggefährten und Freunde wie u.a. den Maler und Kunsthandwerker Charles Crodel, die Keramiker Werner Burri und Heidi Manthey und den Bildhauer Waldemar Grzimek ab.

Die wechselvolle Firmengeschichte der 'HB-Werkstätten für Keramik' in Marwitz von ihrer Gründung, über die Enteignung und Reprivatisierung nach dem Mauerfall 1989 beleuchtet die unternehmerische Seite der 'ältesten Unternehmerin Deutschlands'. All diese Beiträge machen das Buch zu einem Standardwerk über die Künstlerin Hedwig Bollhagen.

Den keramischen und schriftlichen Nachlass, der als bewegliches Denkmal in die Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragen wurde, verwaltet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz treuhänderisch in der Hedwig Bollhagen-Stiftung. Zurzeit wird die Einrichtung eines eigenen Hedwig-Bollhagen-Museums im Museumshaus 'Im Güldenen Arm' in Potsdam vorbereitet. Ab 2008 soll dort der Nachlass der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.