Britta E. Buhlmann ; Heinz Höfchen
Henry Moore. Retrospektive der Druckgraphik

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Zustand: Neu
Anzahl Seiten: 120
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: 40 farbige und 24 s/w-Abbildungen
Verlag: mpk Museum Pfalzgalerie
Gewicht: 0.7 kg
Breite: 212 mm
Höhe: 17 mm
Länge: 276 mm
ISBN: 9783894221300
Beschreibung
Produktinformationen "Henry Moore. Retrospektive der Druckgraphik"
Die Pfalzgalerie Kaiserslautern zeigte in der Zeit vom 18. September bis 14. November eine umfangreiche Retrospektive der Druckgraphik Henry Moores, mit der erstmals in einem rheinland-pfälzischen Museum ein Überblick zum Schaffen dieses sculpteur-graveur vorgestellt wurde. Auf der Grundlage eigener Bestände wurde mit Leihgaben aus über 15 deutschen Museen dem Publikum eine qualitativ herausragende Ausstellung präsentiert.

Henry Moore gilt als einer der bedeutendsten Plastiker des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeigte den eben so hohen Rang seines graphischen Werkes. In konzentrierter Form wurden anhand von Spitzenwerken wesentliche Werkgruppen seines druckgraphischen Schaffens vorgestellt. Unter Berücksichtigung chronologischer und formaler Parameter sollte die werkimmanente Entwicklung dieses bedeutenden OEuvre gravé mit rund 100 Blatt nachgezeichnet werden. Für den unabdingbaren Verweis auf das plastische Schaffen des Künstlers sorgten zwei Bronzeskulpturen.

Die Ausstellung des Museums Pfalzgalerie präsentierte herausragende graphische Werkbeispiele von den 30er bis in die 80er Jahre, beginnend mit den beiden frühesten Holzschnitten Moores aus dem Jahr 1931. Eine bedeutende lithographische Folge vom Beginn der 50er Jahre sind die acht Arbeiten der 'Prometheus-Mappe', die zusammen mit mehreren Probedrucken gezeigt wurden. Die Graphik erlaubte Henry Moore ein freieres Experimentieren mit Farbe, Licht und subtilen Zwischentönen. Daneben dokumentierten Lithographie und Radierung ein unerschöpfliches Reservoir bildnerischer Ideen, wie beispielsweise die Blätter des 'Shelter-Sketchbooks' von 1966/67 eindringlich beweisen. Ein besonderer Akzent der Ausstellung lag auf der Beschäftigung des Künstlers mit Werken der Lyrik, wie der Umsetzung von Werken seines Landsmanns Wystan Hugh Auden, eine eher unbekannte Seite im Schaffen Henry Moores. Höhepunkt der Ausstellung war sicherlich die imposante Folge der 16 Lithographien des 'Stonehenge-Albums', die das berühmte prähistorische Denkmal in Südengland auf monumentale Art und Weise graphisch umsetzt und interpretiert.