Kai Artinger
Paula Modersohn-Becker | Der andere Blick

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Zustand: Neu
Anzahl Seiten: 160
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: 20 Abbildungen, davon 8 farbig
Verlag: Gebr. Mann Verlag
Gewicht: 0.32 kg
Breite: 135 mm
Höhe: 11 mm
Länge: 205 mm
ISBN: 9783786125969
Beschreibung
Produktinformationen " Paula Modersohn-Becker | Der andere Blick"
Bisher verdrängen Kunstwelt und Forschung mehrheitlich die ambivalente Rezeptionsgeschichte von Paula Modersohn-Beckers Werk. Das vorliegende Buch verhandelt die Wirkung ihres Œuvres erstmals kritisch.
Paula Modersohn-Becker gilt als die berühmteste Künstlerin Deutschlands, als Mutterfigur einer ganzen Künstlerinnen-Generation und als “Pionierin der Moderne”. Ihre Arbeiten wie Liegende Mutter mit Kind und das Selbstbildnis am sechsten Hochzeitstag sollen Tabus gebrochen haben, werden als Inkunabeln der Emanzipation verehrt. Der Autor des Buches kann zeigen, dass solche Einschätzungen auf der Ausblendung der frühen Rezeptionsgeschichte ihres Werkes beruhen. Er geht erstmals der Frage nach, warum die Künstlerin vor 1933 besonders von völkisch orientierten Bewunderern gefördert wurde. Ihr größter Verehrer und Sammler war der Bremer Industrielle Ludwig Roselius, ein Unterstützer der Nationalsozialisten. Die Kunst der Moderne lehnte er ab, was ihn jedoch nicht daran hinderte, für seine Modersohn-Becker-Sammlung 1927 ein Museum zu errichten. Diesem Widerspruch geht Artinger auf den Grund. Das Buch ist daher keine weitere Künstlerbiografie, sondern eine kritische und facettenreiche Darstellung von Wirkung und Beurteilung Modersohn-Beckers.

Rezension:

Ein ganz anderer Blick - kritisch und facettenreich (...) Erstmals behandelt jetzt die über 150 Seiten starke Untersuchung "Paula Modersohn-Becker. Der andere Blick" die lückenhafte Rezeptionsgeschichte des Werks der Künstlerin.
[Ulla Fölsing, Weltkunst]