Christine Dippold ; Dagmar Scheja ; Daniela Weyand ; Katharina Schütter ; Sabine Zühlcke
Westerwälder Gebrauchsgeschirr von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre
Band 1: Texte und Firmenverzeichnis /Band 2: Katalog der Gefäße und Nachdrucke ausgewählter Warenverzeichnisse

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Zustand: Neu
Anzahl Seiten: 801
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: 701 S/W und farbige Abbildungen
Verlag: Germanisches Nationalmuseum Abt. Verlag
Gewicht: 3.1 kg
Breite: 225 mm
Höhe: 24 mm
Länge: 275 mm
ISBN: 9783936688344
Beschreibung
Produktinformationen "Westerwälder Gebrauchsgeschirr von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre"
Während bisher das aufwendig verzierte „Westerwälder Steinzeug“ im Zentrum des Interesses stand, untersuchte das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt erstmals umfassend das Gebrauchsgeschirr. Mit den technischen Neuerungen in der Keramikverarbeitung setzte Mitte des 19. Jh. im Westerwald eine gesteigerte Produktion an salzglasiertem, grauem Steinzeug mit kobaltblauem Dekor ein. Diese Gefäße eigneten sich hervorragend zur Konservierung von Lebensmitteln, für die Milchwirtschaft sowie als Schankgeschirr. Handwerklich und seriell produziert, waren sie wegen ihrer Qualität und ihres günstigen Preises für einen überregionalen Abnehmerkreis attraktiv. Erst die Veränderungen im Hauswirtschaften ließen in den 1960er Jahren die Nachfrage sinken. Die Materialbasis der Analyse bildeten die in verschiedenen Sammlungen systematisch erfassten Gefäße sowie erhaltene Warenverzeichnisse der Westerwälder Töpferbetriebe aus der Zeit seit 1870. Damit ließen sich für einzelne Gefäßformen Entwicklungsreihen erstellen und fundierte Aussagen zur Veränderung des Westerwälder Sortiments treffen. Die Charakterisierung dieser Gebrauchskeramik bietet die wesentliche Grundlage für die Abgrenzung der Westerwälder Gefäße von grau-blauem Steinzeug anderer Herstellerregionen.