Friederike Naumann-Steckner ; Marcus Trier
Zerbrechlicher Luxus | Köln - ein Zentrum antiker Glaskunst

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Zustand: Neu
Anzahl Seiten: 192
Produktsprache: Deutsch
Anzahl Abbildungen: 172 Abbildungen, davon 164 in Farbe
Verlag: Schnell & Steiner
Gewicht: 1.272 kg
Breite: 247 mm
Höhe: 15 mm
Länge: 283 mm
ISBN: 9783795431440
Beschreibung
Produktinformationen "Zerbrechlicher Luxus | Köln - ein Zentrum antiker Glaskunst"
Das Römisch-Germanische Museum Köln besitzt weltweit die größte Sammlung an römischem und fränkischem Glas – und durch Ausgrabungen im Kölner Stadtgebiet wächst sie fast täglich. Dieser Schatz bildet den Kern der Ausstellung, die einen Querschnitt durch 1000 Jahre antiker Glaskunst vor Augen stellt. 

Bereits Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. richteten zugewanderte Glasmacher in der Colonia Claudia Ara Agrippinensium Glashütten ein. Mit großem technischen Know-how und überragender Phantasie produzierten sie Gebrauchs- und Luxusware: Fensterglas, Näpfe und Teller, Schminkkugeln, Muschel- und Traubenflaschen, einen die Panflöte spielenden Affen. Die mit farbigen Glasfäden dekorierten Schlangenfadengefäße sind ebenso ein „Kölner Produkt“ wie die Nuppengläser.
Sorgfalt und Geduld war für Emailmalerei auf Glas erforderlich – der Kölner Achillespokal zeugt von vollendeter Kunstfertigkeit. Ein anderes Atelier schuf luxuriöse Schalen mit Schliffdekor – Jagdszenen, mythologische und christliche Darstellungen – wohl auf Bestellung ihrer vermögenden Kundschaft. Das weltweit einzige dreifarbige Netzdiatret, ebenfalls ein Kölner Bodenfund, erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens und fordert in purpurroten Lettern auf: „Trinke und lebe schön immerdar“!
Im Frühmittelalter lag die Stadt keineswegs brach. Glas war auch am Übergang von der Antike zum Mittelalter gefragter Luxus, produziert nach römischen Rezepturen inmitten der Kölner Altstadt. Das Formspektrum passte sich dem Geschmack der neuen Bewohner der Stadt an, den Franken.